Schweinefilet-Spiesse Texas Art
Schwein gehabt

Schweinefilet-Spieße nach texanischer Art

Und ewig lockt das Schweinefilet…

Statt es aber dieses mal wie so oft im Ganzen langsam zu garen, wird das edle Stück heute in kleine Portionen zerteilt und am Spieß gegart, gewürzt mit einem schön rauchigen Rub und zum Abschluss versehen mit einer herrlichen Glasur.

Wie es sich am Ende dann so darbietet, in kleine Stücke geschnitten, von der Flamme geküsst und mit der unwiderstehlichen Grillmusterung versehen, so kann ihn dann keiner mehr widerstehen.

Schwierigkeit: Einfach
Ihr benötigt:

  • Je nach Personen-Anzahl ein oder mehrere schöne Stücke Schweinefilet
  • Aceto Balsamico
  • Tomatenketchup
  • Kreuzkümmel, Thymian, Paprikapulver, Chiliflocken
  • Für Raucharoma: Geräucherte Paprika als Würzer
  • Braunen Zucker
  • Salz und Pfeffer
  • Knoblauchpulver
  • Optional: Ananas- oder Paprikastücke

Der Rub und die Glasur

Um so ein typisches Raucharoma zu erhalten, ohne dass du das gute Dinge jetzt räuchern musst (die Schweinefilet-Spieße an sich brauchen jetzt ja nicht wirklich lange) behelfen wir uns mit geräuchertem Paprika-Pulver.

Das Ganze schmeckt am Ende extrem smoky, in jedem Fall aber auch extrem lecker, versprochen.

Dieses geräucherte Paprikapulver habe ich im Supermarkt leider noch nicht gefunden (von wegen einmal hin alles drin), aber man bekommt es zum einen beim Grillfachhändler seines Vertrauens oder auch direkt im Online-Versand*. Wir können die Paprika natürlich auch mit normalem Paprikapulver ersetzen, aber dann fehlt uns halt das tolle Raucharoma komplett.

Glasieren des Fleischs
Zum Abschluss kommt jetzt noch die Glasur auf das Fleisch.

Für den Rub vermengt ihr nun also auf die Schnelle 2 EL grobes Meersalz, 1 EL Paprikapulver, 1 EL braunen Zucker, 1 EL Thymian, 1/2 EL Pfeffer, 1/2 EL Knoblauchpulver sowie 1/2 EL Kreuzkümmel & gebt oben drauf ein paar Chiliflocken, damit’s auch ein wenig Pepp hat.

Ein Drittel des Rubs nehmt ihr jetzt bei Seite und gebt 3-4 EL Ketchup sowie einen Schuss Aceto Balsamico hinzu. Das ganze schön miteinander verquirlen und wir haben die Glasur für später. Die folgenden Mengenangaben haben bei mir für drei gut gefüllte Spieße (ca 550g Schweinefilet) gereicht.

Zubereitung des Fleisches

Die kleingeschnittenen Würfel
Die kleingeschnittenen Würfel vom Filet werden dann nackisch mit dem Rub eingerieben.

Das Schweinefilet wird – nach dem es von der Silberhaut und sonstigem störenden Zierrat befreit wurde – in in etwa gleich große, ordentliche Stücke portioniert.

Diese Häppchen werden dann schön gleichmäßig mit dem Rub eingerieben, so dass die Würzmischung am Fleisch haftet. Idealerweise gibst du die gewürzten Fleischstücke in einen Gefrierbeutel oder vakuumierst sie und lässt sie noch ein paar Stunden im Kühlschrank ziehen.

Dann aber werden die Fleischstücke auf die Spieße gestochen. Wenn du es gerne bunt magst, kannst du auch noch verschieden farbige Paprika-Stücke jeweils zwischen ein Stück Fleisch aufspießen. Auch super: Ananas-Stücke, schmeckt gegrillt nochmal doppelt gut.

Ganz schön spießig!

„Ein besonders cleverer Mensch hat übrigens irgendwann einmal Doppelspiesse* erfunden.“

Diese haben gegenüber den normalen Spiessen den Vorteil, dass die aufgespießten Zutaten sich beim Wenden des Grillspießes nicht mitdrehen…

Fertige Schweinefiletspiesse
Von der Flamme geküsst, vom Mob umhüllt: Das Schweinefilet in Spiessform.

Die so präparierten Schweinefilet-Spieße werden dann bei hoher Hitze direkt über der Glut von allen Seiten schön angegrillt, so dass der Rub eine Kruste bilden kann.

Im Anschluss daran werden die Schweinefilet-Spieße mit der Glasur bepinselt. Ich habe das fix direkt auf dem Grill erledigt, so bekomme ich auch direkt etwas Hitze aus der Kugel, denn für die zweite Phase, das Garen der Spieße, benötige ich nicht mehr die hohen Temparaturen wie fürs angrillen. Wenn die Spieße je nach Dicke dann fertig gegart sind, kannst du sie dir schmecken lassen.

Alternativ kannst du statt den Ketchup mit dem Aceto und dem Rub zu mischen auch eine Barbecue-Sauce zum Moppen nehmen. Auch diese kannst du übrigens selbst machen, wie es geht, liest du zum Beispiel in meinem Artikel zu selbstgemachter Barbecue-Sauce.

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