Unser heutiger Foodporn Superstar: Ein klassischer Beer Can Burger.
Diesmal sehr basic. Gefüllt mit Champignons, Paprika und Chili. Getoppt mit Tomate und natürlich Käse.
Very basic. Very simple. Very geil!
Ich liebe Burger. Und gefüllte Burger haben nochmal einen ganz eigenen Charme.
Dass es bei der Füllung nicht immer so speziell sein muss wie beispielsweise bei meinem kleinen kölschen Schätzchen, zeige ich euch heute. Auch ein paar Zutaten, die ganz Basic sind, geben nachher einen prima Beer Can Burger ab.
Ihr benötigt für vier Burger:
- 800 g Rinderhack
- Eine Hand voll Champignons
- Eine Paprika
- Eine Chili-Schote
- Salz & Pfeffer
- Vier Scheiben Cheddar-Käse
Beer Can What?
Für alle, die den Artikel für den kölschen Burger nicht gelesen haben sollten, hier nochmal eine kleine Einführung zum Thema Beer Can Burger: Das Teil heißt einfach so, weil man in einen Ball von Hack mittels einer Bierdose ein Loch „stantz“. Cool, oder?
Um das Ganze dann zu fixieren, wickelt man Bacon (was auch sonst) um die fleischige Tasse und piekst ein paar Zahnstocher hinein.
Fertig.
Wie das Ganze genau funktioniert steht in allen Details in der Tat im bereits oben erwähnten Artikel zum kölschen Burger, sonst laufe ich noch Gefahr, mich hier zu wiederholen.
Die Füllung vorbereiten
Für die Füllung schnappst du dir die Champignons und schneidest diese in kleine Stücke. Verfahre genau so mit der Paprika. Als Füllung für den Beer Can Burger empfiehlt sich die Würfelform.
Die Chili wird längs aufgeschnitten und – wenn du es nicht ganz so scharf magst – entkernt, sowie danach in kleine Ringe geschnitten.
Die so zubereiteten Rohzutaten gehen jetzt zum Anbraten in eine Pfanne, ich habe das ganz galant am Grill selbst in einer Gusseisenpfanne erledigt.
Auch zu einem guten Beer Can Burger gehören gute Buns
Auch beim Beer Can Burger gehören selbstgemachte Buns natürlich zum guten Ton.
Wie man ein paar schöne Buns aus Brioche-Teig ganz einfach herstellen kann, könnt ihr beispielsweise in meinem Artikel zu den Basic Burger Buns nachlesen.
Beim Formen der Buns solltest du beachten, dass auf diese nachher auch die etwas größeren und gefüllten Patties passen. Ich forme meine Buns immer ca. 1-2 cm kleiner als die Patties, da die Buns ja auf Grund der enthaltenen Hefe noch ordentlich aufgehen.
Die Patties bei mittlerer Hitze garen
Euren Holzkohlegrill habt ihr ja – falls ihr auch mit der Gusseisenpfanne agiert habt – schon ordentlich hochgeheizt. Falls nicht, holst du das spätestens jetzt nach.
Füll einen großen Anzündkamin zu gut zwei Dritteln auf und lass die Kohlen ordentlich glühen. Gib die Kohle dann auf eine Seite des Grillrosts und schaff dir damit auf der anderen Seite eine indirekte Hitzezone. Du solltest zwischen 150° und 180° in der Kugel haben.
Platzier nun deine gefüllten Patties in diesen indirekten Bereich. Stech ein Fleischthermometer in den Pattie, so dass die Spitze in etwa an der Innenkante des Fleisch-Bechers steckt. Gar den Pattie nun bis zum von dir bevorzugten Verzehrgrad.
Bei Rindfleisch hast du in der Regel bei ca 54° Kerntemperatur einen wunderbaren rosafarbenen Medium-Burger.
Ein paar Minuten vor Erreichen der gewünschten Kerntemperatur hebst du ausnahmsweise den Deckel vom Grill ab und verschließt jeden Pattie oben mit einer Scheibe Cheddar. Dann den Deckel wieder auflegen und den Pattie fertig garen.
Luke auf und ab dafür
Jetzt fehlt nicht mehr viel um glücklich zu sein. Vielleicht ein paar schöne Country Potatoes als Beilage, und ein kleines Bier dazu… Profi-Tipp: nimm doch einfach die Bierdose, mit der du eh schon den Burger geformt hast, falls du diese nicht schon geleert haben solltest.
Wenn du den Burger dann vom Grill genommen hast, das fluffige Bun aufgeschnitten und den Burger mit etwas Barbecue-Sauce auf dem Teller arrangierst, kommt der Hunger spätestens jetzt von ganz alleine.
Nach deinem tollen Blog über Pulled Pork habe ich heute erneut vorbeigeschaut und ich wurde nicht enttäuscht. Dieser Burger steht sehr hoch um Kurs gleich dieses Wochenende mal getestet zu werden. Die Idee mit der Bierdose ist super, ich habe sonst ein Senfglas genommen. Werde es aber mal so testen. Viele Grüße
Danke. Wenn du es deftig magst, kann ich im Übrigen auch die Variante mit Bratkartoffeln und Blutwurst wärmstens empfehlen!